Laufstreckenplanung in Google Maps

Ich bin eigentlich bekennender “Ich laufe einfach mal los” Läufer. Aber gerade beim Lauf im Dunklen ist das nicht immer so zu empfehlen. Daher plane ich meine Laufstrecken jetzt gerne per Google Maps vor, um die Entfernung gut abschätzen zu können.

Das ist auch ganz einfach und ich mag hier mal meine paar kleinen Tipps dazu abgeben. Ich starte meine Laufstreckenplanung in Google Maps (das NEUE Google Maps) mit einer einfachen Adresssuche meines Startpunktes. Sofort findet man dieses klare „Routenplaner“, was man anklickt.

Routenplaner
Routenplaner

Und schon darf man diverse Wegpunkte markieren und bekommt direkt Informationen über die Strecke mit eingeblendet. Ich versuche Maps sehr auf meine Wünsche zu drücken und setze mehrere feste Wegpunkte. Ansonsten beginnt Google mit der Optimierung des Weges und kürz ihn oder lenkt mich um.

Beim Erstellen zeigt uns Google auch direkt an, wie lang die Strecke ist, und wie lange man dort Spazieren gehen müsste. Ich hoffe mal, dass wir schneller sind 🙂

Vorschau
Vorschau

Am Ende hat man dann einen sehr genauen Überblick, wie lang die Strecke sein wird.

strecke

Mir hilft Google Maps wirklich sehr gut, da ich zur Zeit noch recht flexibel in der Laufstreckenplanung bin. Ich suche mir gerade die Strecke, die zu meinem Fitnessstand passt. So habe ich erst 10km, dann 13km gemacht und plane für heute Abend gemütliche 18km. Mit Google Maps kann ich recht flexibel mal eine Strecke umbauen und sehe unmittelbar, wie lang die Strecke dann gesamt sein wird.

Was ist der StrongmanRun?

Heute wurde ich gefragt, was das hier genau ist und was dieser Lauf denn überhaupt ist. Der StrongmanRun ist ein Langstreckenlauf mit Hindernissen, der in Deutschland am Nürburgring (ja und jetzt gibt es einen 2.) stattfindet. Letztes Jahr habe ich dort 2 Mal knapp 12km Strecke mit jeweils 15 Hindernissen überwunden. Es waren über 12.000 Läufer gemeldet, was meines Wissens nach ein Weltrekord für Hindernisläufe darstellt. Über 10.400 Läufer haben den StrongmanRun begonnen, und 9.800 haben ihn dann auch bis ins Ziel geschafft. Ich war einer davon…

Der StrongmanRun hat das offizielle Zeitlimit von 4 Stunden, welches ca. 6000 Läufer geschafft haben (ja, ich auch). Man krabbelt über Hindernisse, durch Schlamm, durchquert Becken mit Schlamm, Schaum oder eiskaltem Wasser, bekommt Stromschläge und überwindet eine Laufstrecke, die mit Autoreifen bedeckt ist. Am Besten, Ihr schaut Euch mal das offizielle Video dazu an:

Für mich war es ein großartiges Erlebnis. Das Sammeln auf der Start-/Zielgeraden. 10.000 Verrückte, die bei lauter Musik warten, sich gegenseitig aufpuschen. Alle sind aufgeregt. Man spürt das Adrenalin. Die letzten Minuten vor dem Start werden zelebriert. Es wird laut, wild. Die Muskeln beginnen zu arbeiten. Der Puls steigt. Die Stimmung auch. Tausende Zuschauer sehen gebannt zu. Fotos und Videos werden gemacht.

Strongmanrun Start(Der Start. So viele Verrückte)

Dann der Startschuss. Es setzt sich alles langsam in Bewegung. Schon beim Start wird man angefeuert. Wie die komplette Strecke über immer wieder. Die Zuschauer sind großartig. Die Läufer aber auch! Die ersten Hindernisse werden genommen. Man ist im Lauf. Dann kommen echte Hindernisse. Man wird dreckig. Man tut sich weh. StrongmanRun hat begonnen. Es wird kompliziert, schwierig. Die Stimmung untereinander ist super. Es wird gelacht, man hält sich gegenseitig für verrückt. Man gehört zusammen. Irgendwie.

Dann kommen Hindernisse, die man alleine nur schwer schafft. Aber irgendwie gibt es immer eine Hand, die hilft. Ohne nachzudenken reicht man selbst die Hand nach hinten und hilft. Ganz natürlich. Egal ob Mann, Frau, ob man die Sprache versteht oder nicht. Jeder hilft jedem. Das ist der StrongmanRun. Die Hindernisse sind wirklich anstrengend. Aber machbar. Die erste Runde hinter sich zu bringen ist ein tolles Gefühl. Die Zuschauer jubeln, man selbst fühlt sich gut.

Strongmanrun kurz vorm Ziel(der da jubelt, das bin ich)

Die zweite Runde wird nicht leichter, aber man weiß, was auf einen zukommt. Und man will ja ein Strongman sein. Also muss man da durch. Und dann ist es soweit. Man nimmt die letzten Hindernisse, das Ziel schon im Blick. Und meine Güte ist das ein Gefühl, die Ziellinie zu überschreiten. Beim Marathon war es ja auch schon beeindruckend, aber dieses Mal war es noch besser.

Die Zuschauer jubeln, die Läufer jubeln. Und Du bist ein Strongman. Der StrongmanRun ist irgendwie geschafft. Toll.

Und trotz Wunden (siehe Tweet), Schmerzen, Unmengen an Dreck steht sofort fest, dass man auch am kommenden Lauf teilnehmen wird. Dieses Erlebnis ist beeindruckend. Man ist stolz auf sich. Man ist stark. Man ist total erledigt und glücklich.

Das war mein StrongmanRun. 2013.

2014 ist jetzt mein Ziel. Da will ich noch mehr Spass haben. Noch fitter an den Start gehen. Schneller über die Strecke kommen. Und dafür trainiere ich. Dafür führe ich diesen Blog. Denn Markus will wieder ein StrongMan sein. Den StrongmanRun 2014 bezwingen. Ihr dürft hier gerne teilnehmen. Mitlesen, kommentieren und auch anfeuern.

IMG_0143(ein klein wenig dreckig war ich dann doch)

Im Mai ist es dann endlich soweit. Dann stehen wieder tausende Läufer auf er Startlinie und warten nur auf den Startschuss. Werfen sich freiwillig in den Dreck und quälen sich über Hindernisse. Schon verrückt, wir Strongmen.

(Mein Dank an Stefan für die Bilder, die ich hier verwendet habe.)

Lauftraining im Dunklen

Im Dunklen sind nicht nur Selfies schlecht zu erkennen…

Mein Lauftraining im Dunklen: Durch meinen Job bin ich dazu gezwungen in der Winterzeit im Dunklen Laufen zu gehen. Im Dunklen laufen ist so eine Sache. Die Strecke ist natürlich die gleiche, aber man selbst sieht nicht so gut und wird auch nicht so gut gesehen. Aber für mich bietet es tatsächlich eine weitere Trainingsmöglichkeit. Und das besondere dabei: Ich muss mich mehr auf den Boden konzentrieren. Bodenwellen und Hindernisse sind nicht so leicht auszumachen, wie am Tage und somit ist man konzentrierter bei der Sache. Genau wie beim Hindernislauf. „Lauftraining im Dunklen“ weiterlesen

Hanteltraining

Der StrongmanRun ist nicht nur ein Lauf. Der StrongmanRun ist ein anspruchsvoller Wettkampf für den gesamten Körper. Ich will damit nicht sagen, dass man den Lauf nur übersteht, wenn man extrem körperlich fit ist, aber ich habe beim Lauf letztes Jahr Leute gesehen, die sich kaum noch über die Hindernisse ziehen konnten. Man hilft sich zwar gegenseitig, aber ich habe für mich entschieden, dass ich nicht nur meine Beine trainiert haben will, sondern eben auch den Oberkörper etwas stärken möchte. Daher auch die Liegestütz und das Bauchmuskeltraining.

Hanteltraining
Hanteltraining

Zusätzlich zu einigen Stunden im Fitnessstudio schwinge ich auch zuhause ein paar Hanteln. Es gibt ja die wildesten Diskussionen, ob Gerätetraining oder “freies Eisen” das bessere Training ist. Ich selbst sehe es wieder recht pragmatisch und mache im Studio vor allem das Training an den Maschinen und zuhause eben das Hanteltraining. Dazu habe ich noch von “damals” Kurzhantel und eine Curlstange, mit denen ich ein wenig pumpe. Nichts wildes. Demnächst soll eine 16kg Kettlebell folgen, zu der ich ein echtes Trainingsprogramm zuhause vorliegen habe.

Mein Ziel mit dem Hanteltraining hier ist nicht der ausdefinierte Körper, Sixpack und Muskelpakete. Klar, darf sich mein Körper ruhig ein wenig sportlicher darstellen. Wichtiger ist mir aber tatsächlich der Aufbau der Muskulator am Oberkörper, um den zu stärken und weiter zu stützen. Mit dem Eisen trainiert man nicht nur die eine Muskelpartie und man ist nicht auf ein Studio angewiesen. Morgens früh oder abends stelle ich mich kurz vor den Spiegel, greife die Hanteln und lege los.

Sieht dann bei mir nicht ganz so aus…

Ok. Aber was der Markus sagen will: Hanteltraining nutze ich zur Stärkung meines Oberkörpers um zusätzlich zur grundsätzlichen Lauffitness Stabilität und Kraft in den Oberkörper zu bekommen, um den StrongmanRun noch leichter zu bewältigen (und dabei auch noch etwas besser auszusehen 😉 )

Gewichtskontrolle

Ich nehme ab. Es geht ernsthaft los. Stück für Stück verliere ich Gewicht. An einigen Tagen 0,5 kg, manchmal nichts. Je nachdem, wieviel Sport ich mache und wie konsequent ich mich ernähre. Hier bin ich bei weitem nicht so konsequent, wie ich könnte, aber dennoch zeigt die Kurve in die richtige Richtung. Natürlich kann man das jetzt nicht linear so weiter führen und natürlich können die paar Tage noch nicht für allgemeingültig erklärt werden, aber ich fühle mich schon jetzt bestätigt. Ich bin noch mitten im Anfangsstadium, was mein Training zum StrongmanRun angeht und dennoch zeigt die Gewichtsentwicklung deutlich in Richtung meines Ziels.

Zur Zeit versucht mich myfitnesspal auf eine Kalorienzufuhr von ca 1800kcal / Tag zu führen. Manchmal unterschreite ich dies noch knapp, manchmal schiesse ich darüber hinaus. Wie im echten Leben eben. Aber ich habe mein Gewicht im Blick. Meine Gewichtskontrolle funktioniert. Aktuell habe ich zwar keine Waage, die sich direkt mit myfitnesspal abgleicht, aber da ich eh jeden Morgen auf die Waage gehe (selbe Uhrzeit, nüchtern), kann ich das auch ganz schnell in die App eintragen.

Gewichtskontrolle ist wichtig!

Ich bin der Meinung, dass es sehr wichtig ist, sein Gewicht im Blick zu haben. Dabei geht es mir nicht darum, in Panik zu verfallen, wenn sich das Gewicht mal nicht ändert. Es geht vielmehr darum, ein Gefühl dafür zu bekommen, was es bedeutet, wenn man Sport treibt, auf die Ernährung achtet, mal nicht auf die Ernährung achtet. Außerdem behält man so den Überblick und sieht im großen Ganzen, wie es sich so entwickelt. Da kann man dann auch mal 2-3 Tage Stillstand verkraften, wenn die Kurve in Summe deutlich nach unten zeigt.

Ich bin jemand, der Bestätigung und Anerkennung benötig (hatte ich schon mal geschrieben hier) und das bekomme ich bei der Waage bzw. in der App. Die Bestätigung, dass ich abnehme. Bis der Gürtel enger geschnallt werden muss, dauert es in der Regel länger. Auf der Waage sehe ich den Effekt unmittelbar.

Gewichtskontrolle und Dokumentation zur Routine machen

Bei myfitnesspal kann man mit wenigen Klicks das Gewicht aktualisieren. Wer sich noch mehr Mühe gibt, kann auch noch weitere Daten, wie Bauchumfang und co anlegen. Ich bin aber zu faul für die regelmäßige Erfassung. Aber für mich hat es sich bereits eingespielt, dass ich morgens auf die Waage gehe und den Wert anpasse. Und wenn der 0,1kg größer ist, als am Tag zuvor, ist das kein Problem. Ich schaue dann nur, was ich in den letzten Tagen so gegessen habe und welchen Sport ich getrieben habe.

Ich bin gerade auf Spur. Wenn es so weiter geht, bin ich in den knapp 105 Tagen bis zum StrongmanRun auf deutlich unter 95kg. Mein Wunsch zum Start wären ja 89,9kg, aber das ist noch total offen. Ich will ja an einigen, bestimmten Stellen, durchaus noch zunehmen. Nur eben Muskeln statt Fett. Ich habe alle “Stopper” entfernt. Die Waage steht an ihrem festen Platz, ich muss sie nicht noch hervorziehen und das iPhone liegt griffbereit, um direkt die neuen Werte einzutragen. Durch die Routine wird es für mich kinderleicht und wenn es erst mal in Fleisch und Blut übergegangen ist, dann wundert man sich manchmal, dass man es schon erledigt hat.

Es wird auch mal falschrum laufen! Das macht überhaupt nichts. Dann will ich zwar am Liebsten nichts eintragen, aber dann sehe ich die alten Situationen, an denen es auch schon mal nicht abwärts ging und erinnere mich dadurch wieder daran, dass es danach wieder geht. Für mich eine kleine Motivationshilfe.

Und sind wir mal ehrlich: Das ist schon Gewichtskontrolle deluxe 🙂

Hilft Kalorienzählen beim Abnehmen?

Mit myfitnesspal führe ich ja ein Ernährungstagebuch. Und es sagt mir, wieviele Kalorien ich denn so laut Plan zu mir nehmen dürfte, um mein Ziel, 1kg/Woche abzunehmen, zu erreichen. Doch hilft Kalorienzählen beim Abnehmen?

Fangen wir mal bei der Theorie an: Wir nehmen weniger Kalorien zu uns, als wir verbrauchen. Damit haben wir eine negative Bilanz und müssten grundsätzlich abnehmen, denn der Körper muss ja dann die Energie aus seinen Reserven nehmen. Eins Vorab: Ich bin kein Ernährungsexperte und will das auch nicht sein. Aber: Ich habe bereits verstanden, dass es eben nicht nur um die Energiezufuhr an sich geht, sondern auch in welcher Form. Können die Lebensmittel gut verarbeitet werden, helfen die verschiedenen Nährstoffe beim Fettabbau oder Muskelaufbau? Eiweiß, Fette, Kohlenhydrate? Tja. Das ist für mich durchaus zu hoch, bzw ich will mich nicht zu wissenschaftlich damit befassen.

Halten wir einfach mal fest: Nein, Kalorienzählen alleine hilft nicht beim Abnehmen. Obwohl… Nun, wenn man es nicht zu genau nimmt, sich nicht stressen lässt, eine ausgewogene Ernährung einhält, versucht, einige zusätzliche Kalorien umzusetzen, dann schadet es auch nicht, grob zu wissen, was man so an Kalorien umsetzt.

Für mich ist myfitnesspal tatsächlich nur eine grobe Übersicht. Mein Werkzeug, um mich aktiver mit meiner Ernährung auseinander zu setzen. Mir Gedanken zu machen und nicht einfach am Morgen schnell ne Rosinenschnecke am Hauptbahnhof zu holen. Ich achte immer darauf, dass ich satt werde. Ich achte darauf, dass ich genügend Gemüse zu mir nehme. Ich schaue mir an, welche Nährstoffe in meinen Mahlzeiten stecken.

myfitnesspal zählt für mich die Kalorien. Abnehmen werde ich vor allem dadurch, dass ich mehr Energie umsetze, Sport treibe, Muskeln aufbaue. Wenn ich wilde Tage habe und mal nicht so genau darauf achte, sehe ich hier direkt meine Sünden. Wenn ich doch mal brav und konsequent bin, bekomme ich eine Motivation, wenn am Ende des Tages so etwas dort steht:

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Dann habe ich nämlich mein erstes Ziel erreicht 🙂

Kalorienzählen zum Abnehmen? Jein. Als Unterstützung, wenn man es nicht übertreibt? Möglich. Für mich schon. Abnehmen durch eine ausgewogene, gesunde Ernährung unterstützt durch mehr Bewegung/Sport? Auf jeden Fall.

Meine Meinung: Lasst Euch nicht stressen. Macht es mit Spass. Findet den Sport, die Bewegung, die Euch Spass macht. Setzt Euch Ziele und arbeitet daran. Wenn es bedeutet, den inneren Schweinehund ein paar Mal zu besiegen, dann macht das. Abnehmen durch Kalorienzählen funktioniert genauso wenig, wie Abnehmen im Schlaf, wenn man das drumherum nicht richtig macht. Nutzt die Tools und Unterstützung, die es so gibt, aber übertreibt es nicht. Fragt nen Arzt, Apotheker, Ernährungsexperten.

Der innere Schweinehund

Der innere Schweinehund – ein Drecksack! Sind wir doch mal ehrlich. Es fehlt uns schon manchmal schwer, dann doch noch unser Sportprogramm durchzuziehen. Der Arbeitstag war lang, nervig und eigtl. kommt ja nun auch die vorletzte Folge unserer Lieblingsserie im TV. Und dunkel ist es auch schon. Kalt und leicht regnerisch. Couch, Decke und Tee klingen doch auch ganz gut. Oder?

Der innere Schweinehund
Der innere Schweinehund

Oder? Wir sind mal wieder an einem dieser Punkte, wo wir uns fragen, ob es nicht reicht, wenn wir morgen Laufen gehen. Also mich trifft es manchmal. Da habe ich dann zwar eigtl. Lust, suche aber selbst nach Argumenten, nicht Laufen zu gehen. Total dumm, aber das ist nun mal dieser innere Schweinehund. Ich versuche ihn dann ganz klassisch zu besiegen. Ich mache mich einfach trotzdem fertig. Tolle Taktik, oder?

Aber das ist es wirklich. Ich mache es dann einfach. Irgendwie scheine ich den inneren Schweinehund beim Sport wirklich gut im Griff zu haben. Manchmal einige ich mich auf einen Kompromiss, kürze die Strecke ab oder schenke mir die letzten 2 Liegestütz, aber im Kern lasse ich ihn nicht gewinnen. Für mich ist das jedes Mal ein großer Sieg und ich bin stolz auf mich. Wenn ich mich selbst um 23:30 noch mal auf den Boden lege, um Liegestütz oder Situps zu machen, dann ist das die große Befriedigung. Natürlich poste ich dann meine Aktivitäten auf runtastic, facebook und twitter, um auch da etwas Anerkennung oder Spott zu holen.

Wenn mich die Arbeitskollegen am Morgen ansprechen, weil ich um 23:45 gepostet habe, dass ich X Liegestütz geschafft habe, dann fühle ich mich darin bestätigt, den inneren Schweinehund besiegt zu haben. Wenn ich denn tatsächlich mit mir ringen musste, bin ich danach noch zufriedener und fühle mich noch besser. Je mehr Überwindung es kostet, desto besser fühle ich mich dann nach dem Sport. Der innere Schweinehund hat einfach keine Chance. Regen, Wind und Dunkelheit können mich nicht aufhalten. Das Ziel ist gesetzt und der Wille stark.

9,5kg in 125 Tagen abnehmen

Für alle, die es nicht so ganz auf dem Schirm haben, am 10.05.2014 ist wieder Strongmanrun! Und ich will wieder mitmachen und ordentlich trainieren. Dazu gehört natürlich viel Lauftraining, aber ich will meinen Körper in Summe wieder in Form bringen. Also habe ich mich so eben auf die Waage gestellt und mir ein einfaches Ziel gesetzt: 9,5 kg in den verbleibenden 125 Tagen abnehmen und dabei Muskeln und Kondition aufbauen.

Ein kleines Motivationsbild:

#fishermansfriend #strongmanrun #obstaclerace #triathlon #crazy #running #run #tough #competition #marathon #halfmarathon #strongmanrun #crossfit #luxemburg #obstacleracing #hindernislauf #ultramarathon www.strongmanrun.eu

Was steht also an bis zum magischen Tag 10.05.2014? Markus will den StrongMan (erneut) laufen und hat sich eine Zeit unter 3 Stunden vorgenommen. Ganz ehrlich: dürfte zu schaffen sein. Aber eigtl. will ich ja vor allem auch meinen Körper grob in die Richtung bringen, wo ich ihn haben will. Also stehen bei mir 4 wesentliche Dinge auf dem Plan:

Ernährungsumstellung

Sind wir mal wieder ehrlich: Nach meinem recht starken Marathonlauf vor 1,5 Jahren habe ich schon fast wieder 10kg mehr auf den Rippen. Die sind zwar mittlerweile besser verteilt, aber das mag ich überhaupt nicht. Ich habe damals mit einer recht einfachen Geschichte meine Ernährung umgestellt und das mache ich nun auch wieder. Es wird etwas SlowCarb werden. Sprich: Ich ernähre mich eiweißreich und verzichte auf diese schnellen Kohlenhydrate aus Kartoffeln, Nudeln, Reis und Co. Na, Zucker im Allgemeinen. Ich weiß, dass ich diese Ernährung sehr gut umsetzen kann und für mich funktionierte es bereits, also greife ich damit wieder an. Damit habe ich dann heute wieder angefangen.

Liegestütz / Situps

Ich bin recht zufrieden mit den Trainingsprogrammen der Runtastic Apps für “Sixpack” und Liegestütz. Heute habe ich wieder mit den Liegestütz angefangen und immerhin in Summe wieder 62 Liegestütz gemacht. Mein Ziel ist es, meinen Oberkörper etwas zu formen. Durchs Laufen bin ich mit den Beinen schon recht zufrieden, aber ich schütze meine Bauchmuskeln dann doch noch mit zu viel Fett, da muss ich mal bei…

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Laufen

Ja Mensch, wer hätte das erwartet… Es ist für mich gerade nicht ganz so einfach, die Zeit zu finden. Ein paar private Gründe setzen meine Prioritäten mindestens am Wochenende recht deutlich fest, so dass ich vorhabe, 2 Mal die Woche 10km auf dem Laufband im Fitnessstudio zu laufen. Das ist eigtl. überhaupt nicht meins, aber was muss, das muss. Zumindest, so lange es morgens und abends noch so dunkel ist wie aktuell.

Fitnessstudio

Und wenn ich schon im Fitnessstudio etwas auf dem Laufband laufe, dann kann ich da ja auch noch ein wenig für die restliche Muskulatur machen. Also werde ich die Zeit dort wieder sinnvoll einsetzen und morgens vor der Arbeit ein wenig “pumpen” gehen. Alles, was situps und Liegestütz nicht direkt schaffen, versuche ich dort noch ein wenig zu optimieren.

berühmte Schlussworte

Eigtl. will ich schon etwas mehr bis Mai abgenommen haben. Aber mein fixes Ziel ist gesetzt. Sollten Muskeln wirklich schwerer als Fett sein, kann ich dann damit erst mal leben. Unter uns: eigtl. sollten es ziemlich genau 15kg sein, die ich in Summe abnehmen will. Aber das darf im Zweifel auch bis Ende Mai dauern. Da bin ich mal nicht so.

Ach ja: hier will ich dokumentieren. Aber dafür maximal 45 Minuten pro Beitrag investieren. Müsst Ihr jetzt mit leben…

Strongman und dann?

Ok, dieser Blog wird dahin dümpeln. So ist das nun mal. Aber ich denke, ich werde hier hin und wieder doch noch mal was schreiben. Mittlerweile bin ich StrongMan. (siehe hier das Ergebnis) Und trotzdem, oder gerade deshalb, bin ich weiter recht sportlich unterwegs. Ich habe zwar einige Kilos wieder zugenommen, aber ich bin fitter als je. Nach 2 Wochen Laufpause wg. Erkältung, bin ich gestern mal eben mit einer Pace unter 5:00 die 17km um den Stausee gelaufen. Das war ein Lauf, wie ich ihn schon lange nicht mehr hinbekommen habe. In ganz 2013 habe ich diese Pace noch nicht geschafft und 2012, wo ich gefüllt wesentlich stärker im Training war, habe ich es auch nur ganz selten auf diese Distanz mit einer Pace unter 05:00 geschafft.

Was habe ich noch für (Lauf-)Ziele in 2013? Nun, der Color Run in Dortmund steht an. Das wird sicher ein riesen Spass. Darauf freue ich mich sehr. Sollte eine extrem spassige Geschichte werden. Der Sport ist dort zwar nur Nebensache, aber es drückt genau das aus, was ich am Sport empfinde: Spass.

Dann gibt es noch den traditionellen Halbmarathon in Bochum. Da werde ich jetzt zum 3. Mal in Folge starten. Bisher konnte ich den Lauf in 2:04 (2011) bzw. 1:44 (2012) abschließen. Mein Traum wäre es, noch mal ca 10 Minuten rauszuholen, aber dafür muss ich wohl bis dahin noch mal 5kg abnehmen. Ziel steht, aber ich bin auch mit einer 1:39 zufrieden. Denn nach dem Halbmarathon laufe ich “noch mal eben” eine 10km Runde mit einem Freund mit. Seine Pace ist deutlich höher, so dass ich das eigtl. grundsätzlich schaffen sollte.

Ansonsten bin ich mittlerweile auch in einem Fitnessstudio angemeldet und trainiere dort regelmäßig den Oberkörper. Das bringt echt einiges. Ich bin deutlich kräftiger geworden und vertrage jetzt auch mehr “Stress” für den Rücken und Nacken. Gut investiertes Geld.

Also für mich geht es auch als StrongMan munter weiter. Nicht übertrieben, wie ich finde, aber auch nicht gänzlich locker. Ich fühle mich extrem gut durch den Sport und das genieße ich einfach.

Laufen, laufen, laufen

Wir waren heute wieder Laufen. Schön gemütlich zum See, drum herum und wieder zurück. So lautete der Plan. Zusammen mit meinem Nachbarn bin ich zum See gelaufen, ca. mit einer Pace von 05:30. Also für uns normales Tempo. Am Stausee wollten wir dann auf seine Frau und eine weitere Nachbarin treffen, die mit dem Auto dort hin gefahren sind. Wir trafen sie dann auch, aber erst nach einem mittellangen Zwischensprint 🙂

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Ich hatte überlegt, hier den gesamten Lauf minutiös abzuhandeln, lasse es aber dann mal bleiben. Jedenfalls bin ich auf den 15km 2 Mal mit deutlich erhöhtem Tempo gelaufen und das war mal enorm anstrengend. Am Ende war ich ganz schön platt, aber es war ein gutes Training.

Mein nächster Lauf sollte so an die 20km gehen. Das soll eigentlich meine regelmäßige Distanz sein, damit mir zumindest die Entfernung beim StrongMan Run keine Sorgen bereiten wird.

Ich brauche Sport!

Na Wahnsinn. Jetzt bin ich schon über 2 Wochen ohne Sport. Das nervt. Ich bin ja wieder gesund und will eigentlich Sport machen, komme aber wirklich nicht dazu. Hier und da bin ich auf Veranstaltungen wie Konferenzen und Hochzeiten, dann reise ich zwischendurch noch etwas durch Deutschland und dann ist es nun auch schon wieder so früh dunkel. Für den Winter müssen also Alternativen her. Sonntags kann ich ja ohne weiteres Laufen gehen, aber innerhalb der Woche sieht es eher schlecht aus.

Also werde ich mal schauen, ob ich nicht einfach mal in der Woche morgens schwimmen gehen kann. Dann fahre ich einfach mal früher Richtung Büro und gehe schnell ne Runde schwimmen. Trainiert ja dann auch den ganzen Körper und das brauche ich ja eh. Vieleicht finde ich ja auch eine Duschmöglichkeit in der Nähe des Büros (Fitnesstudio oder sowas) und kann in der Mittagspause mal eine schnelle Runde am Rhein laufen.

So kann es jedenfalls nicht weiter gehen. Am Donnerstag sind wir Kanufahren, da habe ich dann einiges an Bewegung. Sonntag dann ordentliches Stück laufen und für nächste Woche organisiere ich dann mal “Schwimmstunden” für mich. Bis dahin ein müssen ein paar Liegestütz und Sit-ups zuhause reichen 🙁

krank macht man keinen Sport

Disclaimer: Ich bin kein Arzt. Wenn Du krank bist, frag einen Arzt um Rat!

Gefühlt bin ich wesentlich seltener krank, seitdem ich wieder regelmäßiger Sport treibe. Meist bin ich dazu auch noch draussen an der frischen Luft und das auch bei Wind und Wetter. Das ist gut so, so kann ich wenigstens auch regelmäßig Sport treiben. Denn: Ich mache keinen Sport, wenn ich krank bin. Punkt.

Ich halte es da recht einfach: Wenn mein Körper der Meinung ist, dass er gerade Ruhe benötigt, dann soll er sie auch bekommen. Da sind mir irgendwelche Trainingszyklen und Regenerationsphasen relativ egal. Ich höre einfach auf meinen Körper.

Wenn der Körper jedoch Signale sendet, dass er Ruhe braucht, sollte man sie ihm auch gönnen. Die Anzeichen, die eine Erkältung ankündigen, sollten ernst genommen werden.

Wenn der Körper sich mit anderen Dingen beschäftigt, soll er das mit der vollen Kraft erledigen. Es gilt jetzt ja, möglichst schnell wieder auf den Damm zu kommen und das gelingt doch nur, wenn wir nichts verschleppen oder gar verschlimmern. Von irgendwelchen Herzmuskelentzündungen und dergleichen möchte ich noch nicht mal reden.

Naja, und warum komme ich wohl auf dieses Thema? Klar. Ich bin krank. Anscheinend habe ich mich nach dem Halbmarathon letztes Wochenende etwas verkühlt. (Musste wohl im Ziel zu lange auf die anderen warten *g* ) Der Fachmann mag vom “Open Window” sprechen…

Jedenfalls fing es mit einem Kratzen im Hals an und hat sich jetzt zu einer dieser gefährlichen Männergrippen entwickelt. Ich leide. Kopf sitzt zu und das einzige sportliche ist dieser Blogbeitrag gerade. Aber man kann seinen Körper bei der Regeneration unterstützen: Erholung, ausreichend Schlaf und evtl. mal ein kleiner Spaziergang können meiner Meinung nach nicht schaden.

Ich ruhe mich jetzt aus und lasse meinen Muskeln die Zeit, sich zu regenerieren und zu wachsen 🙂

Bild: Claus Rebler