Bluetens Elektrostimulation im Test

Mir wurde ein Bluetens zur Verfügung gestellt, um den mal ordentlich zu testen. Ja, Disclaimer: ich habe den Bluetens nicht selbst gekauft, sondern habe ihn gratis zur Verfügung gestellt bekommen. Ansonsten wurde aber kein weiterer Einfluss in diesen Blogbeitrag genommen.

Bluetens Test

Vermutlich hätte ich mir aus eigener Motivation nie einen Elektrostimulator wie den Bluetens bestellt. Einfach, weil ich überhaupt nicht auf den Gedanken gekommen bin. Bisher kannte ich ähnliches maximal von ein paar Behandlungen bei meinem Sportarzt. Und damals, auf diesen TV Verkaufssendern. Ihr kennt das. Die jungen, extrem sportlichen Menschen, die vor dem TV liegen und lächelnd Bauchmuskeltraining mit einem „Stromgürtel“ machen. Mit dem Bluetens gibt es jetzt ein vergleichbares Gerät, mit Smartphone Steuerung!

Also, worum geht es?

IMG_0723Der Bluetens ist ein Elektrostimulator, mit 4 Elektroden, der per App gesteuert werden kann. Mit ihm soll man seine Muskeln per Strom stimulieren (hah!). Es gibt eine Auswahl an diversen Programmen für verschiedene Körperteile, um Physiotherapeutische Behandlungen durchzuführen, entspannende Massagen zu starten oder gar Muskelaufbau zu betreiben.

2 Tage, nachdem mir der Bluetens versprochen wurde, lag er auch schon bei der Post für mich. Mutig, wie ich bin, wollte ich das Ding auch gleich ausprobieren. Tags zuvor war ich einen langen Lauf gelaufen und meine linke Wade war durchaus etwas hart. Sollte doch möglich sein, dies zu lockern. Also ausgepackt und erst mal aufgeladen. Das System Bluetens besteht aus einer kleinen Box, die über ein USB Kabel aufgeladen wird. Diese Box ist also die Stromversorgung und der Computer.

Zeit, sich die Bedienungsanleitung anzusehen. Nadine beäugte das Ganze recht skeptisch… Ich lade mir die App herunter, registriere mich und mache mich weiter schlau. OK. Die 12 Elektroden, die dabei sind, sollten einige Anwendungen lang halten. Ich habe verstanden, dass man mit der App das entsprechende Körperteil, welches behandelt werden soll, auswählt und dann das jeweilige Programm startet.

Ich entscheide mit für die Wade und das Programm Sportmassage. Man schließt die Elektroden an das Gerät an und klebt sich diese dann an die vorgegebenen Stellen am Körper. Das kann dann zb so aussehen:

Bluetens Sportmassage Wade
Bluetens Sportmassage Wade

Das Video von der Behandlung erspare ich Euch jetzt mal. Ich fand es lustig, Nadine „interessant“ und meine Kollegen haben über das Video etwas geschmunzelt… Die Elektroden des Bluetens machen genau das, was man erwartet. Stromstöße. Das Programm variiert etwas und mit unterschiedlichen Stärken und Intervallen knetet sich meine Wade quasi selbst durch. Ich drehe die Leistung recht hoch, ich bin ja nicht so empfindlich. Der Wadenmuskel zuckt und manchmal ist es recht irritierend. Aber nie unangenehm. Kaum 30 Minuten später ist das Programm durch.

Meine erste Erfahrung mit dem Bluetens war ok. Ich würde jetzt nicht sagen, dass es weltbewegend war, aber ok. UND: Die Wade fühlt sich besser an. Lockerer. Am nächsten Morgen bestätigt sich dies und ich würde sagen, die Sportmassage auf der heimischen Couch hat funktioniert. Ich habe ja noch ein paar lange Läufe vor mir und möchte den Bluetens da gerne weiter testen. Berichten werde ich dann hier in diesem Post als Update.

Tags drauf habe ich dann natürlich auch mal Muskelaufbau mit dem Bluetens ausprobiert. Am Bauch. Klar 😉 Ob das was bringt, kann ich nicht sagen. Ich werde es noch ein paar Mal probieren und berichten. Laut Webseite stellen sich Erfolge nach ein paar Wochen ein. D.h. ich sollte mir mal einen Muskel aussuchen und den durchgehend trainieren. Ob das was wird, weiß ich noch nicht so recht…

Fazit zum Bluetens

Würde ich 149€ dafür ausgeben? Ich weiß es noch nicht. Dafür habe ich es noch nicht lang genug getestet. Aber es scheint zu funktionieren. Mindestens, was die Massagen angeht. Das Produkt macht einen ordentlichen Eindruck und sieht auch nach einer ordentlichen Herstellung aus. Also kein Plastikteil, dass mir nach 2 Wochen einfach so ein paar Stromstöße verpasst.

Macht Euch selbst noch wesentlich schlauer und schaut Euch die Webseite an.

Autor: Markus

Markus ist fit. So ein wenig. Noch nicht so richtig. Und Markus ist zu dick. Subjektiv wie auch objektiv. Das will Markus ändern.

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.