Ich bin Biertrinker. Ja, mittlerweile hat mich Nadine auch dem Wein wesentlich näher gebracht, aber grundsätzlich bin ich Biertrinker. Dabei habe ich natürlich so meine Lieblingsmarke, als Bochumer kommt eigtl. auch nur Fiege in Betracht…
Wenn ich auf einem Wettkampf bin, dann freue ich mich meist schon vor dem Start auf das Bier danach. Warum das so ist, versuche ich hier mal zu fassen. Eine Ode an das Bier danach 🙂
Wir stellen uns also mal einen kleinen Wettlauf vor. Sagen wir so 21km auf hohem Niveau. Unterwegs haben wir abgestanden schmeckendes Wasser getrunken. In eine Banane gebissen, die schon ein paar Minuten offen da lag. Das Isogetränk schmeckte so dermassen nach Grapefruit, dass unser Magen nur bedingt begeistert war. Auf den letzten Metern ist es schon trocken im Mund, obwohl wir gerade noch mal mit Wasser gespült haben.
Und da ist sie. Die Zielgerade. Jubeln, durchatmen. Die Medaille hängt um den Hals und wir gehen im Finisherbereich ein paar Meter weiter nach hinten durch.
Da stehen sie. Hunderte Plastikbecher, gefüllt mit (meist alkoholfreiem) Bier. Kalt. Kleine Wasserperlen rinnen am Becher hinab. Wir gehen darauf zu, umgeben mit anderen Siegern. Wir haben den Lauf geschafft. Finisher.
Hier halte ich oft kurz inne, greife mir ein Bier und freue mich schon auf das Bier in meinen Händen. Noch ein mal durchatmen, kurz durchschnaufen. Und dann der erste, tiefe Schluck.
Kennt Ihr das? Dieses Prickeln. Es brennt fast. Die Kohlensäure ist eigtl. zu viel aber es ist so frisch. 21km haben wir auf diesen Schluck gewartet. Es zischt. Prickelt. Erfrischt und befriedigt so viele Bedürfnisse auf ein Mal.
Das kann einfach nur Bier. Kein isotonisches Getränk, kein Wasser und kein Tee dieser Welt entfachen diese Freude, die wir Läufer erfahren dürfen, wenn wir das Bier danach trinken.
Direkt nach dem Wettkampf kann ich am Besten ein einfaches, ehrliches Pils trinken. Alkohol ist da wirklich Nebensache, muss ich sagen. Ich bin nach dem Lauf auch geschmacklich nicht in der Lage, groß zu differenzieren 😉
Etwas später trinke ich dann gerne mal ein Weizen. Ein Bananenweizen wäre dann top, aber ein einfaches Weizen tut es dann auch. Es hat einfach mehr Volumen. Gibt mir mehr zurück. Und es ist garantiert 0,5l 😉
Ein Hoch auf das Bier danach!
Man gönnt den Füßen wirklich viel zu wenig. Ständig müssen sie uns tragen, ständig zwängen wir sie in Schuhe und verdrängen Schmerzsignale, um doch noch die nächsten 10km zu überstehen. Ein Fußbad ist Entspannung pur für die Füße. Als Vorbereitung für eine Fußpflege auch ein guter Start. Angenehm warmes Wasser, unterstützt mit speziellem Fußbad. In meinem Fall von Gehwohl, die anscheinend den kompletten Fußpflege Laden unterstützen 🙂