Category Archives: Strongman Run Training

Berlin Marathon Ziele

So, Ihr spendet fleißig und ich begebe mich in die Planung für den Berlin Marathon 2014. Betrachten wir heute mal meine Ziele.

Ankommen

Ok, dies ist naturgemäß das erste und auch wichtigste Ziel. Den Marathon überstehen und die 42.195m ohne Verletzung hinter mich bringen. Da ich eher ein positiv gestimmter Mensch bin, gehe ich eigtl. schon davon aus, dass ich das schaffe. Die Vorbereitung ist hier natürlich extrem wichtig.

Zeit

Tja, nehme ich mir eine Zeit zur Brust, oder versuche ich einfach wieder unter der 4:00 Marke zu bleiben? In den letzten Tagen habe ich mir dazu Gedanken gemacht. Mein festes “must have” Ziel ist wieder unter 4 Stunden Laufzeit zu bleiben. Heisst, ich werde schauen, dass ich mich bei der 4 Stunden Fraktion einteile und dann schaue, wie weit ich mich absetzen kann. Mein Traumziel wäre eine Pace von 5:00min/km. Tja, schnell mal nachgerechnet: 5*42,195/60 = 3:30 => ohoh…. das wird eine Aufgabe. Das wären mal eben 27 Minuten schneller als der letzte Lauf. Das ist ja verrückt…

Aber ganz ehrlich? Grob die Richtung würde ich schon gerne. 3:45 wäre auch fein. Keine Frage. Ich werde mein Ziel während des Trainings anpassen. Aktuell kann ich die Pace von 5:00 über ca 12-14km halten. Bis zum Lauf dürften allerdings noch 5-10kg fallen und einige Meter mehr gelaufen sein.

Also: unter 4 Std. Ziel 3:45 und Traum 3:30. Deal?

Charity

Jetzt mache ich ja schon das Programm mit. Ich würde mir wünschen, dass wir bis zum Lauf die 1.000€ Marke knacken. Dann wird es im Rahmen des Rennens auch noch ein wenig Aktionen der Charity Teilnehmer geben, über die ich auch gerne noch berichte.

Hier dürft ihr noch unterstützen.

Ich halte Euch auf dem Laufenden

StrongmanRun 2014

Der StrongmanRun 2014 ist Geschichte. Ich bin ihn gelaufen. Bis zum Ende. Ein FNSHR! Meine Vorbereitung war dann doch leider nicht ganz so gut, wie vorgenommen (siehe vorherige Beiträge), aber ich war grundsätzlich genug gelaufen. Vor der Länge der Strecke hatte ich jedenfalls keine Angst.

Wir sind schon einen Tag früher angereist und haben uns ein wirklich tolles Hotel in Ahrweiler genommen. Damit war die Anreise zum Lauf selber wesentlich entspannter und auch für den Rückweg zählte sich dies später aus. Meine Prinzessin hat mich dann mit diesem Support-Shirt überrascht:

( auf der Rückseite übrigens mit der URL dieses Blogs <3 )

Ich lasse mal die Vorgeschichten weg und komme zum Lauf. Der Stau zur Anreise hielt sich bei uns noch in Grenzen, wenngleich ich es schon ziemlich cool finde, schon auf den Strassen so viele “Bekloppte” zu sehen, die sich auch freiwillig solch Qualen aussetzen. Ich habe eigtl. einen Ruhepuls von so 46. Bei der Anreise war er allerdings schon auf 72. Hach. Diese Vorfreude….

Das Wetter hatte sich einiges vorgenommen. Es war frisch (“Immer eine Jacke kälter als in Ahrweiler” – O-Ton Hotelleitung), so dass ich mich gerne im Center aufgehalten habe. Dort war auch schon einiges los. Man konnte die ersten Kostüme betrachten und Brooks ( I <3 Brooks! ) hatte für die run happy Kampagne ein paar nette Tattoos vorbereitet, die man sich, natürlich kostenfrei, dort anbringen lassen konnte:

( Man beachte bitte meine – recht alten – Brooks…. )

Mit diesem Tattoo ging es dann zur Startaufstellung. Es war bereits nach 12:00 und damit war schon klar, dass ich nicht sehr weit vorne starten werde. Aber es war dann doch wirklich schon deutlich zu spät. Im nächsten Jahr werde ich eher antreten. Freunde von mir waren eher da und konnten dadurch mit weniger Verzögerungen viel bessere Zeiten erreichen. Learning 1 Meine Top-Fans ( Danke Euch! <3 ) ließen mich dann in den Startblock und begaben sich auf Tribüne, um die großartige Startaufstellung zu beobachten. Hier das offizielle Video des Startschusses.

Bis ich dann jedoch die Startlinie überqueren konnte, vergingen 20 Minuten. Echt zu viel. Aber die Stimmung im Starterfeld war schon großartig. Man machte Scherze, wärmte sich auf und selbst der einsetzende Nieselregen konnte nicht viel an der Grundstimmung ändern. Tipp für die anderen: Diese Einmal Regenponchos sind fürs Warten echt genial. Halten etwas wärmer und vor allem trocken und den Wind ab. Learning 2

Beim Start habe ich dann tatsächlich noch einen Freund getroffen, der ein wenig Angst hatte :) Es war allerdings klar, dass ich schneller laufen würde als er und daher haben wir uns nur bis kurz hinter der Startlinie unterhalten. Ich bin dann erst mal losgelaufen. Ich würde sagen, dass ich spontan bis zu den ersten, ernsteren Hindernissen aus Stroh, mehrere hundert Läufer überholt habe. Ich erwähnte bereits, dass ich zu weit hinten gestartet bin?

So kam es dann auch zu großen Staus schon bei den ersten Heuballen, die höher als 1 waren. Wir mussten uns anstehen und das war bei Regen und Wind nur halbcool. Aber schon da zeigte sich das Besondere dieses Rennens. Man hilft sich. Jeder reicht ne Hand, gibt Räuberleiter und motiviert. Toll. Echt. Danke. Wirklich beeindruckend waren 2 Gruppen, die Freunde mit körperlichen Beeinträchtigungen dabei hatten und denen dennoch den recht anstrengenden Lauf ermöglicht haben. Vollsten Respekt für die Teilnehmer und Freunde. <3 Da geht einem das Herz auf.

Bei den Schlammgruben dann die erste kleine Ernüchterung. Sanitätereinsatz. Es schien sich schon um was ernsteres gehandelt zu haben. Ich drücke allen Verletzten die Daumen, dass nichts wirklich Ernstes und Langfristiges passiert ist. Kommen wir zu Learning 3. Ich habe mir mal wieder Schienbeine und Knie kaputt gemacht. Nächstes Jahr könnte es wohl eine lange Laufhose werden… Die Steine sind eben auch im matschigen Grasboden und man kommt nicht drumherum. Aua.

Ich werde jetzt nicht von allen Hindernissen berichten. Schaut Euch auf youtube die Videos von den Leuten an, die diese Kameras dabei hatten. Wow. Hart fand ich dieses Jahr besonders die Steigungen auf unbefestigtem Grund. Bei nassem Boden machen ein paar Tausend Läufer wirklich jeden Halt platt und es war echt fies. Ich bin ja nun nicht der leichteste und da den Halt zu finden, war eine echte Aufgabe. Danach kam direkt das Wasser. Sowohl das Becken, als auch die Rutschen. War das letztes Jahr noch echt eine willkommene Abkühlung, war es diesmal echt hart. 12 Grad Lufttemperatur bei Wind und dann bis zum Hals ins Wasser. Aua.

Ich konnte die verstehen, die freiwillig die Pussylane genommen haben, aber die Wasserrutsche hat dann spätestens für die Abkühlung gesorgt. Meine Güte, war das hart! Krämpfe, Kraftlosigkeit. Mir war klar, dass ich den Körper in Bewegung halten musste. Und es hat funktioniert. Ich hatte mich zum Glück für wärmende Funktionskleidung entschieden und die zahlte sich hier aus. Ich fühlte mich schnell wieder wärmer und nicht mehr ganz so naß. Täuschte natürlich, aber was solls.

Als ich dann kurz vor Ende der ersten Runde war, traf ich mitten im Hindernis Marco, der schon auf seiner 2. Runde war. Er startete vorne. Ich hatte erwähnt, dass ich zu weit hinten stand? Bei der Kälte und der Anstrengung kann ich die verstehen, die hier aufgaben und nach der ersten Runde in die Wärme gingen. Auch ich hatte diese Gedanken. Aber dann… hey, ich bin ein StrongMan … Also weiter.

Die zweite Runde war schwerer, aber auch angenehmer, da eben nicht mehr so viel Stau war und man wirklich durch die Hindernisse kam. Ich konnte den Lauf etwas besser genießen und bin durchgelaufen. Es war anstrengend und wirklich kalt. Aber wir sind weiter. Immer weiter. Durch das Wasserbecken musste ich eine junge Läuferin ziehen. Während ich dort stehen konnte, war sie etwas kleiner und hätte schwimmen müssen. Dazu reichten ihre Kräfte aber nicht mehr. MIt jedem Schritt krampften sich die Waden, aber das ging beim Laufen dann wieder raus.

Kommen wir Richtung Ziel. Während man im letzten Jahr noch schlammig ins Ziel lief, ging es dieses Mal vorher noch mal über eine Wasserrutsche. Gut. Damit waren Schuhe und ich nicht mehr soooo dreckig. Aber nass. Das bei dem Wetter. OMG. Das Ziel zu erreichen war super. Das ist wirklich ein extrem schönes Gefühl. Aber dann steht man da im leeren Zielbereich und spürt die Kälte und den Wind. Meine Güte.

Aber der Support war wieder spitze. Schnell etwas Recovery Gel genommen, ein Stück Kuchen und schon unter die Notdecken. Ich mochte ja letztes Jahr das Erlebnis nach dem Lauf auch noch, aber dieses Jahr musste es dann doch schnell weg gehen. Kalt und nass muss ich nicht noch in der Gegend stehen. Also haben wir das Finisher Shirt geholt und sind aufgebrochen.

Mein privates Learning 4: Recoverygel, Energieriegel und einen ordentlich Schluck Isodrink genommen und mein Körper reagierte recht zufrieden. Sonst bekomme ich nach echten Anstrengungen mal Kopfschmerzen, so konnte ich dies umgehen. Schnell ging es zurück ins Hotel unter die heisse Dusche und für 45 Minuten unter die Bettdecke.

Der StrongMan Run 2014 war für mich wieder sehr gut. Ich habe ein paar Erfahrungen gemacht, die es 2015 noch etwas besser machen werden. Man lernt ja nie aus. Und auch für 2014 habe ich noch ein paar Ziele, davon aber mehr die nächsten Tage.



* * * WICHTIG * * *
So, und bevor jetzt alle zu den Bildern springen, habe ich einen kleinen Wunsch. Ich möchte gerne den Berlin Marathon 2014 laufen und benötige da Eure Hilfe, denn ich kann nur noch über eine Charity Aktion teilnehmen und benötige daher Spenden für Plan International. Hier könnt Ihr spenden und meinen Lauf damit ermöglichen. Danke Euch!
* * * WICHTIG * * *

Mein <3 Dank noch mal an meine beiden Begleiter. Das ist soooo toll. Und Dank an sportograf.de für die Bilder von dem Event.

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Ziel Pace 5min/km

Ich bin ja nicht so der Sprinter. Aber grundsätzlich habe ich vor, meine Laufzeit auf unter 5 Minuten pro Kilometer zu halten. Damit steht das Ziel für den Marathon eines Tages auf der 3:30. (coole Tempotabelle). Um diesen Pace aber auf einer längeren Distanz zu halten, bin ich noch nicht fit genug. Ich weiß, dass ich mit etwas “Aggression” und der richtigen Musik kein Problem habe, 10km mit diesem Tempo zu laufen. Siehe auch den Lauf von vorgestern Abend: 5min/km Pace Lauf

Mein Ziel ist es, tatsächlich einen Marathon mit einer Pace von 4:59 im Schnitt zu laufen. Dazu muss ich mir aber ein wenig mehr Mühe geben und mich wohl auch mal an einen Trainingsplan für dieses Ziel halten. Der Laufberater hat da einen zum Beispiel. Ich bin noch ein wenig davon entfernt, passe aber mein Laufpensum in der Woche langsam diesem Trainingsplan an. 50 Kilometer Laufen pro Woche ist erst mal mein Plan.

(Screenshot vom Lauf mit Pace unter 5 Minuten )

(Screenshot vom Lauf mit Pace unter 5 Minuten )

Aber wie verbessert man seine Pace?

Nun, ich bin grundsätzlich jemand, der mit der Zeit einfach schneller wird. Noch bin ich nicht auf einem Niveau, dass ich gezielt Temposteigerung trainiere. Aber ich habe mich da schon mal schlau gemacht :)

Intervalltraining heisst das Zauberwort. Man bringt sich kontrolliert immer wieder in schnellere Zonen. Im Optimalfall kontrolliert und gemessen mit einer Pulsuhr, um die richtigen Bereiche zu finden. Zum Glück für mich bietet Runtastic da gleich eine Lösung. Aber bevor ich hier anfange, das genau zu beschreiben, empfehle ich einfach mal Sammys schönen, ausführlichen Beitrag zum Thema Intervalltraining mit Runtastic. Dort gibt es Hintergründe, Anleitungen und Erfahrungen von Sammy.

Mein Ziel: im Training mit 5min Pace laufen

Für meine kommenden Trainingseinheiten ist es mein Vorhaben, jeweils auf 5min/km zu laufen. Egal ob 10,15 oder 20 Kilometer. Das wird nicht sofort funktionieren, aber das ist mein Ziel. Sollte ich merken, dass Diät und Lauftraining nicht ausreichen, dieses Level zu erreichen, werde ich mit dem Intervalltrainig beginnen. Grundsätzlich ist für heute Abend ein längerer Lauf geplant. Mind. 15km eigtl. Heisst: Ich versuche das Tempo unter 5 Minuten anzugehen und schaue, was da passiert.

Was macht Ihr, um Eure Pace zu verbessern? Einfach schneller laufen? Ist es Euch egal? Oder macht Ihr gezielt Intervalltraining?

Laufstreckenplanung in Google Maps

Laufstreckenplanung in Google Maps

Laufstreckenplanung in Google Maps

Ich bin eigentlich bekennender “Ich laufe einfach mal los” Läufer. Aber gerade beim Lauf im Dunklen ist das nicht immer so zu empfehlen. Daher plane ich meine Laufstrecken jetzt gerne per Google Maps vor, um die Entfernung gut abschätzen zu können.

Das ist auch ganz einfach und ich mag hier mal meine paar kleinen Tipps dazu abgeben. Ich starte meine Laufstreckenplanung in Google Maps (das NEUE Google Maps) mit einer einfachen Adresssuche meines Startpunktes. Sofort findet man dieses klare “Routenplaner”, was man anklickt.

routenplaner

Und schon darf man diverse Wegpunkte markieren und bekommt direkt Informationen über die Strecke mit eingeblendet. Ich versuche Maps sehr auf meine Wünsche zu drücken und setze mehrere feste Wegpunkte. Ansonsten beginnt Google mit der Optimierung des Weges und kürz ihn oder lenkt mich um.

Beim Erstellen zeigt uns Google auch direkt an, wie lang die Strecke ist, und wie lange man dort Spazieren gehen müsste. Ich hoffe mal, dass wir schneller sind :)

vorschau2

Am Ende hat man dann einen sehr genauen Überblick, wie lang die Strecke sein wird.

strecke

Mir hilft Google Maps wirklich sehr gut, da ich zur Zeit noch recht flexibel in der Laufstreckenplanung bin. Ich suche mir gerade die Strecke, die zu meinem Fitnessstand passt. So habe ich erst 10km, dann 13km gemacht und plane für heute Abend gemütliche 18km. Mit Google Maps kann ich recht flexibel mal eine Strecke umbauen und sehe unmittelbar, wie lang die Strecke dann gesamt sein wird.

Hanteltraining

Der StrongmanRun ist nicht nur ein Lauf. Der StrongmanRun ist ein anspruchsvoller Wettkampf für den gesamten Körper. Ich will damit nicht sagen, dass man den Lauf nur übersteht, wenn man extrem körperlich fit ist, aber ich habe beim Lauf letztes Jahr Leute gesehen, die sich kaum noch über die Hindernisse ziehen konnten. Man hilft sich zwar gegenseitig, aber ich habe für mich entschieden, dass ich nicht nur meine Beine trainiert haben will, sondern eben auch den Oberkörper etwas stärken möchte. Daher auch die Liegestütz und das Bauchmuskeltraining.

Hanteltraining

Zusätzlich zu einigen Stunden im Fitnessstudio schwinge ich auch zuhause ein paar Hanteln. Es gibt ja die wildesten Diskussionen, ob Gerätetraining oder “freies Eisen” das bessere Training ist. Ich selbst sehe es wieder recht pragmatisch und mache im Studio vor allem das Training an den Maschinen und zuhause eben das Hanteltraining. Dazu habe ich noch von “damals” Kurzhantel und eine Curlstange, mit denen ich ein wenig pumpe. Nichts wildes. Demnächst soll eine 16kg Kettlebell folgen, zu der ich ein echtes Trainingsprogramm zuhause vorliegen habe.

Mein Ziel mit dem Hanteltraining hier ist nicht der ausdefinierte Körper, Sixpack und Muskelpakete. Klar, darf sich mein Körper ruhig ein wenig sportlicher darstellen. Wichtiger ist mir aber tatsächlich der Aufbau der Muskulator am Oberkörper, um den zu stärken und weiter zu stützen. Mit dem Eisen trainiert man nicht nur die eine Muskelpartie und man ist nicht auf ein Studio angewiesen. Morgens früh oder abends greife stelle ich mich kurz vor den Spiegel, greife die Hanteln und lege los.

Sieht dann bei mir nicht ganz so aus…

Ok. Aber was der Markus sagen will: Hanteltraining nutze ich zur Stärkung meines Oberkörpers um zusätzlich zur grundsätzlichen Lauffitness Stabilität und Kraft in den Oberkörper zu bekommen, um den StrongmanRun noch leichter zu bewältigen (und dabei auch noch etwas besser auszusehen ;) )

Lauftraining im Dunklen

Durch meinen Job bin ich dazu gezwungen in der Winterzeit im Dunklen Laufen zu gehen. Im Dunklen laufen ist so eine Sache. Die Strecke ist natürlich die gleiche, aber man selbst sieht nicht so gut und wird auch nicht so gut gesehen. Aber für mich bietet es tatsächlich eine weitere Trainingsmöglichkeit. Und das besondere dabei: Ich muss mich mehr auf den Boden konzentrieren. Bodenwellen und Hindernisse sind nicht so leicht auszumachen, wie am Tage und somit ist man konzentrierter bei der Sache. Genau wie beim Hindernislauf.

nachtlauf

Mein Lauftraining im Dunklen hat sich in meinen Trainingsplan einsortiert. Mit ein wenig Routine und Vorbereitung ist es für mich kein Problem. Ich überlege mir im Vorfeld die Strecke, um nicht in einen komplett unbeleuchteten Bereich zu kommen. Während ich grundsätzlich gerne durch die Natur laufe, halte ich mich Abends dann doch eher an die beleuchteten Strassen und fühle mich dort sicherer. Musik habe ich dann nicht immer auf den Ohren, da mir der eingeschränkte Sehsinn dann doch etwas “unheimlich” ist und ich dann wenigstens hören möchte, wenn sich mir jemand nähert. Sonst läuft man an einem Häusereingang vorbei und erschrickt, wenn dort plötzlich jemand steht, weil man ihn nicht gehört hat.

Dann ist da die zusätzliche Ausrüstung, auf die man im Dunklen nicht verzichten sollte. Die Stirnlampe ist für mich unverzichtbar. Auch wenn ich grundsätzlich auf beleuchteten Wegen laufe, ist sie mein Backup und im Falle des Falles habe ich Licht dabei. Je nach Ausführung haben die auch gleich ein Notfallprogramm und “morsen” das SOS. Mit der Stirnlampe kann man aber tatsächlich auch mal einen Lauf in kompletter Dunkelheit absolvieren.

Eine Reflektierende Jogging-Weste finde ich persönlich eher unpraktisch über den Laufsachen. Ich tendiere da eher zu reflektierenden Schultergurten, der lockerer über der eigentlichen Laufkleidung getragen werden kann. Man schwitzt nicht mehr und ist trotzdem gut sichtbar. Für Arme und evtl Beine sind einfache Reflexbänder praktisch, die sich einfach um die Gelenke legen und dann dort reflektieren. Ich habe auch schon Personen mit aktiv leuchtenden/blinkenden Rücklichtern laufen sehen. Das finde ich persönlich übertrieben.

Mit dieser Ausrüstung komme ich mir nicht überladen vor und ich werde definitiv gesehen. Mit der Stirnlampe ist meine Sicht gesichert und ich fühle mich sicherer.

Im Dunklen sorge ich dafür, dass ich mich nicht verausgabe und nicht zu sehr ermüde, da dort die Verletzungsgefahr entsprechend größer ist. Wenn ich nach einem Arbeitstag noch um 20:00 Uhr laufen gehe, dann bitte ruhig und locker. Bedeutet für mich dann eher ein Tempo von 05:30/km im Schnitt und nur ca. 1 Stunde. Damit bin ich in einem Bereich, der leicht fordert, aber mich nicht ermüdet. Meine Konzentration ist noch bis zum letzten Schritt hoch und ich kann den Lauf genießen. Nur so kann ich mein Training aufrecht erhalten, ohne in der Mittagszeit laufen zu gehen oder meine Gesundheit zu gefährden.

Der innere Schweinehund

Der innere Schweinehund – ein Drecksack! Sind wir doch mal ehrlich. Es fehlt uns schon manchmal schwer, dann doch noch unser Sportprogramm durchzuziehen. Der Arbeitstag war lang, nervig und eigtl. kommt ja nun auch die vorletzte Folge unserer Lieblingsserie im TV. Und dunkel ist es auch schon. Kalt und leicht regnerisch. Couch, Decke und Tee klingen doch auch ganz gut. Oder?

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Oder? Wir sind mal wieder an einem dieser Punkte, wo wir uns fragen, ob es nicht reicht, wenn wir morgen Laufen gehen. Also mich trifft es manchmal. Da habe ich dann zwar eigtl. Lust, suche aber selbst nach Argumenten, nicht Laufen zu gehen. Total dumm, aber das ist nun mal dieser innere Schweinehund. Ich versuche ihn dann ganz klassisch zu besiegen. Ich mache mich einfach trotzdem fertig. Tolle Taktik, oder?

Aber das ist es wirklich. Ich mache es dann einfach. Irgendwie scheine ich den inneren Schweinehund beim Sport wirklich gut im Griff zu haben. Manchmal einige ich mich auf einen Kompromiss, kürze die Strecke ab oder schenke mir die letzten 2 Liegestütz, aber im Kern lasse ich ihn nicht gewinnen. Für mich ist das jedes Mal ein großer Sieg und ich bin stolz auf mich. Wenn ich mich selbst um 23:30 noch mal auf den Boden lege, um Liegestütz oder Situps zu machen, dann ist das die große Befriedigung. Natürlich poste ich dann meine Aktivitäten auf runtastic, facebook und twitter, um auch da etwas Anerkennung oder Spott zu holen.

Wenn mich die Arbeitskollegen am Morgen ansprechen, weil ich um 23:45 gepostet habe, dass ich X Liegestütz geschafft habe, dann fühle ich mich darin bestätigt, den inneren Schweinehund besiegt zu haben. Wenn ich denn tatsächlich mit mir ringen musste, bin ich danach noch zufriedener und fühle mich noch besser. Je mehr Überwindung es kostet, desto besser fühle ich mich dann nach dem Sport. Der innere Schweinehund hat einfach keine Chance. Regen, Wind und Dunkelheit können mich nicht aufhalten. Das Ziel ist gesetzt und der Wille stark.

story run

Story Running mit Runtastic – Dem Ziel entgegen.

Ich bin ein großer Fan von runtastic und nutze es wirklich für alle meine sportlichen Aktivitäten. Alles ist schön in Sync und Dank myfitnesspal sogar inkl. Kalorienverbrauch in meinem Ernährungstagebuch. Nun bin ich ja gerade wieder frisch dabei, meine Laufeinheiten zu steigern und da habe ich mich noch mal an das Story Running von Runtastic gewagt. Das ist im Grunde eine Art Hörspiel, welches den Läufer über 37 Minuten begleitet und animiert.

Hier mal das Promovideo zum Runtastic Story Running:

Letztes Jahr habe ich bereits 2 ganz ordentliche Runs gemacht. Ich finde die Zeit für einen Zwischendurchlauf vollkommen OK. In der Zeit laufe ich zwischen6 und 8 Kilometer und das kann man ganz bequem in den Tagesablauf einbinden. Meine ersten beiden Läufe waren dann auch im Hörspiel Läufe und ich fand es wirklich ganz OK. Wird für mich kein super Motivationsbringer werden, aber für Zwischendurch richtig gut.

Gestern habe ich mir wieder einen Lauf vorgenommen und dachte, mit “Dem Ziel entgegen” bin ich schon mal auf dem richtigen Weg. Allerdings hätte ich wohl die Zusammenfassung lesen sollen, bevor ich loslief. Es handelt sich hierbei eher um eine kleine Motivationsrede. Ziele setzen, positiv denken und dergleichen. Nun, ich bin sie gelaufen (Beweis), aber es war nicht so ganz meines. Die anderen Storys liegen mir wohl eher.

Hier mal der Teaser zum Lauf:

Für mich sind die Story Runs eine nette Unterstützung für meine kleinen Läufe zwischendurch. Runtastic hat damit eine Idee geschaffen, die für mich gerne noch mal ausgebaut werden kann. Ein Laufhörspiel kann motivierend wirken. So eine Motivationsrede brauche ich jedoch nicht. Das mit diesem positiven Denken kann ich schon recht gut :)

Laufen in Hamburg

Laufen in Hamburg

Ich bin gerade in Hamburg und habe ganz pfiffig mein Laufzeug mitgenommen und bin heute früh Laufen gewesen. 5 Grad Lufttemperatur und Regen. Danke Hamburg!

Aber ich habe es durchgezogen und es fühlte sich wieder gut an. Mein Körper signalisierte keine Probleme und nach der doch recht lockeren Runde war ich frisch und fit. Noch ein paar Liegestütz gemacht und dann heiß geduscht. Laufen geht also wieder und ich werde es dann jetzt wieder regelmäßiger machen.

Strongmanrun

9,5kg in 125 Tagen abnehmen

Für alle, die es nicht so ganz auf dem Schirm haben, am 10.05.2014 ist wieder Strongmanrun! Und ich will wieder mitmachen und ordentlich trainieren. Dazu gehört natürlich viel Lauftraining, aber ich will meinen Körper in Summe wieder in Form bringen. Also habe ich mich so eben auf die Waage gestellt und mir ein einfaches Ziel gesetzt: 9,5 kg in den verbleibenden 125 Tagen abnehmen und dabei Muskeln und Kondition aufbauen.

Ein kleines Motivationsbild:

Was steht also an bis zum magischen Tag 10.05.2014? Markus will den StrongMan (erneut) laufen und hat sich eine Zeit unter 3 Stunden vorgenommen. Ganz ehrlich: dürfte zu schaffen sein. Aber eigtl. will ich ja vor allem auch meinen Körper grob in die Richtung bringen, wo ich ihn haben will. Also stehen bei mir 4 wesentliche Dinge auf dem Plan:

Ernährungsumstellung

Sind wir mal wieder ehrlich: Nach meinem recht starken Marathonlauf vor 1,5 Jahren habe ich schon fast wieder 10kg mehr auf den Rippen. Die sind zwar mittlerweile besser verteilt, aber das mag ich überhaupt nicht. Ich habe damals mit einer recht einfachen Geschichte meine Ernährung umgestellt und das mache ich nun auch wieder. Es wird etwas SlowCarb werden. Sprich: Ich ernähre mich eiweißreich und verzichte auf diese schnellen Kohlenhydrate aus Kartoffeln, Nudeln, Reis und Co. Na, Zucker im Allgemeinen. Ich weiß, dass ich diese Ernährung sehr gut umsetzen kann und für mich funktionierte es bereits, also greife ich damit wieder an. Damit habe ich dann heute wieder angefangen.

Liegestütz / Situps

Ich bin recht zufrieden mit den Trainingsprogrammen der Runtastic Apps für “Sixpack” und Liegestütz. Heute habe ich wieder mit den Liegestütz angefangen und immerhin in Summe wieder 62 Liegestütz gemacht. Mein Ziel ist es, meinen Oberkörper etwas zu formen. Durchs Laufen bin ich mit den Beinen schon recht zufrieden, aber ich schütze meine Bauchmuskeln dann doch noch mit zu viel Fett, da muss ich mal bei…

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Laufen

Ja Mensch, wer hätte das erwartet… Es ist für mich gerade nicht ganz so einfach, die Zeit zu finden. Ein paar private Gründe setzen meine Prioritäten mindestens am Wochenende recht deutlich fest, so dass ich vorhabe, 2 Mal die Woche 10km auf dem Laufband im Fitnessstudio zu laufen. Das ist eigtl. überhaupt nicht meins, aber was muss, das muss. Zumindest, so lange es morgens und abends noch so dunkel ist wie aktuell.

Fitnessstudio

Und wenn ich schon im Fitnessstudio etwas auf dem Laufband laufe, dann kann ich da ja auch noch ein wenig für die restliche Muskulatur machen. Also werde ich die Zeit dort wieder sinnvoll einsetzen und morgens vor der Arbeit ein wenig “pumpen” gehen. Alles, was situps und Liegestütz nicht direkt schaffen, versuche ich dort noch ein wenig zu optimieren.

berühmte Schlussworte

Eigtl. will ich schon etwas mehr bis Mai abgenommen haben. Aber mein fixes Ziel ist gesetzt. Sollten Muskeln wirklich schwerer als Fett sein, kann ich dann damit erst mal leben. Unter uns: eigtl. sollten es ziemlich genau 15kg sein, die ich in Summe abnehmen will. Aber das darf im Zweifel auch bis Ende Mai dauern. Da bin ich mal nicht so.

Ach ja: hier will ich dokumentieren. Aber dafür maximal 45 Minuten pro Beitrag investieren. Müsst Ihr jetzt mit leben…